Der Startschuss zum Ausbau ist gefallen

Der Startschuss zum Ausbau ist gefallen

6. Juni 2016 agvs-upsa.ch - Die Nordumfahrung Zürich gehört zu den am häufigsten befahrenen Autobahnabschnitten der Schweiz. Täglich staut sich vor dem Gubrist-Tunnel der Verkehr. Jetzt wird der chronisch überlastete Autobahnengpass beseitigt.

Die Nordumfahrung Zürich, die zwischen dem Limmattalerkreuz und der Verzweigung Zürich Nord verläuft, wurde 1985 in Betrieb genommen. Die Autobahn wird in beiden Richtungen zweispurig geführt. Kern der zehn Kilometer langen Nordumfahrung ist der zweiröhrige Gubrist-Tunnel. Seit 1990 hat sich der Verkehr auf der Nordumfahrung verdoppelt: Wurde der Abschnitt damals von rund 60‘000 Fahrzeugen pro Tag befahren, sind es heute streckenweise bis 120‘000. Damit haben auch die Staus zugenommen. Die Nordumfahrung Zürich gehört heute zu den Stauschwerpunkten des Landes und es sind auch immer mehr Unfälle zu verzeichnen (vgl. Anhang). Der Engpass soll darum beseitigt werden.

Start der Hauptarbeiten
Heute erfolgte in Regensdorf im Beisein von Bundesrätin Doris Leuthard der offizielle Start der Hauptarbeiten. Bis etwa im Jahr 2025 wird unter Federführung des Bundesamts für Strassen (ASTRA) der ganze Abschnitt zwischen dem Limmattaler Kreuz und der Verzweigung Zürich Nord in beiden Richtungen auf je drei Spuren ausgebaut. Der 3250 Meter lange Gubristtunnel wird durch eine dritte, dreistreifige Tunnelröhre auf der Nordseite ergänzt. Anschliessend werden die bestehenden Röhren saniert. Es wird mit Gesamtkosten im Umfang von 1,55 Milliarden Franken gerechnet.

Verkehr, Stau und Unfälle auf der Nordumfahrung Zürich
 
Jahr 2004 2009 2014
Durchschnittlicher
Tagesverkehr
94‘346
(Zählstelle Affoltern)
105‘549
(Zählstelle Seebach)
110‘571
(Zählstelle Seebach)
Staustunden 1880 3512 5968
Unfälle 28 57 86


 
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