Bäume pflanzen zum Schutz der Bevölkerung

Bäume pflanzen zum Schutz der Bevölkerung

7. Juni 2016 agvs-upsa.ch – Der Lauterbrunner Wald wurde während eines Sturms im Jahr 2012 arg verwüstet. Nach und nach wird der lebenswichtige Schutzwald wieder aufgeforstet – ein Reifenimporteur hilft dabei tatkräftig.



Der 2500 Hektar grosse Wald im Gebiet von Lauterbrunnen, Wengen, Mürren, Stechelberg und Isenfluh hat für die 3000 Einwohner, ihre Tiere und Häuser sowie für Bahnstrecken, touristische Anlagen und Strassen eine wichtige Schutzfunktion vor Lawinen, Steinschlag, Erdrutschen und Erosion. Unter kundiger Leitung von Revierförster Ralf Schai und mit tatkräftiger Hilfe des ehemaligen, erfolgreichen Berner Oberländer Skirennfahrers Urs Räber pflanzten Kunden und Angestellte von Goodyear Dunlop Tires Suisse SA in diesem Jahr die 3000. Fichte. «Goodyear hat sich Safety together und Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben und wird immer danach leben», sagt Jürg Rieser, Country Manager Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, beim Pflanzen seiner ersten Lauterbrunner Schutzwald-Fichte.

Die Schneise der Vernichtung, die ein namenloser lokaler Sturm 2012 in Grindelwald und Lauterbrunnen innert weniger Minuten zog, ist noch heute unübersehbar. Etwa 12’000 Kubikmeter Holz wurden damals niedergewalzt und zerstört. Zum grossen Teil wachsen hier Fichten, aber auch Buchen, Lärchen, Weisstannen, Bergahorn, Arven, Ulmen, Eschen und Wildkirschen kommen vor. Von 710 Metern im Sandweidli bis 4158 Meter über Meer auf der Jungfrau geht das Revier von Ralf Schai, der in diesem Jahr sein 30-Jahr-Jubiläum feiert und mit vier Forstwarten und zwei Lernenden das an einigen Orten 80 bis 90 Prozent steile Gebiet betreut. «Da müssen wir uns auch schon mal abseilen lassen», sagt der Förster gelassen.

1999 lagen hier 2,5 Meter Schnee
Weniger steil ist das Gebiet Winteregg, wo Urs Räber mit Kunden und Angestellten von Goodyear Dunlop Tires Suisse SA auf 1550 Meter über Meer 500 Fichten pflanzt. «Im sonnenabgewandten Ort auf der linken Talseite in der Nähe von Mürren liegt lange Schnee», sagt Ralf Schai und erinnert sich: «1999 wurde hier oben eine aufsummierte Gesamtschneehöhe von 11 Metern bzw. 2,5 Meter tiefer Schnee gemessen.» Davon sehen die fleissigen Pflanzer im Schweisse ihres Angesichts nicht allzu viel, sondern dürfen sie sich viel mehr über Orchideenarten wie Frauenschuh und Co. oder gar ein Edelweiss freuen. Total angetan von der Goodyear-Idee zeigt sich Urs Räber, der heute in Wilderswil lebt und dort das Hotel Schönbühl betreibt.

«Umweltschutz ist seit Jahrzehnten eine zentrale Säule unserer Unternehmenspolitik», betont Jürg Rieser. «Bäume binden CO2 und liefern damit einen aktiven Beitrag gegen den Klimawandel. Wir bauen immer sicherere Reifen mit geringerem Rollwiderstand, die die Umwelt entlasten und weniger Abrieb und Feinstaub erzeugen», erklärt Rieser.
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