AGVS Regionalversammlungen an fünf Orten

Künstliche Intelligenz

AGVS Regionalversammlungen an fünf Orten

CRC. In den letzten Wochen führte der AGVS (Auto Gewerbe Verband Schweiz), Sektion Aargau, in den Regionen Aarau/Zofingen, Baden/Brugg, Freiamt/Seetal, Fricktal und Zurzach seine Regionalversammlungen durch. Im Fokus standen die ESA-Werkstattkonzepte sowie ein spannendes Fachreferat zum Thema KI (künstliche Intelligenz).
 
Bei der Regionalversammlung vom 11. April in Bettwil standen im ersten Teil die Werkstattkonzepte der ESA (Einkaufsorganisation für das Auto- und Motorfahrzeuggewerbe) im Fokus. Peter Zihlmann, Geschäftsführer der ESA Honau erklärte die Unterschiede der Konzepte «Le GARAGE», «sympacar» und «Checkpoint». Zudem stellte er die Garagen-Module «Vintage», «Reifen-Spezialist» und «emotionpoint», vor welche den Garagen viele Vorteile bieten und dies erst noch bei voller unternehmerischer Unabhängigkeit.
 
HV-Ausbildung
André Hoffmann, AGVS-Obmann für die Regionen Freiamt und Seetal, wies auf den Beitrag von Tele M1 zur obligatorischen Hochvolt-Ausbildung hin, der einen Tag vorher bei Tele M1 ausgestrahlt wurde. Erst nach Abschluss des zweitägigen Kurses und dem Erlangen des Zertifikats dürfen die Absolventinnen und Absolventen an Elektrofahrzeugen arbeiten.
 
Fachreferat KI
Das Thema KI (künstliche Intelligenz) ist zurzeit omnipräsent. Prof. Dr. Knut Hinkelmann zeigte auf, in welchen Bereichen die meisten Menschen KI schon heute nutzen: bei der Verwendung von SIRI auf dem iPhone, bei der Nutzung von WhatsApp, beim Musik-Streamingdienst Spotify, beim Online-Shop von Amazon usw. Er versuchte, den Garagisten den Respekt davor zu nehmen: «Klar, KI wird dazu führen, dass einige Jobs verschwinden, andere ändern sich und es werden auch neue Jobs entstehen. Im Idealfall ergänzen sich Routineaufgaben, welche KI höchst präzise ausführt mit dem Wissen und den Arbeiten des Menschen.» Dafür gab Knut Hinkelmann ein Beispiel: «In der Medizin kann KI z.B. Tumore erkennen und im weitesten Sinne eine Diagnose stellen, aber KI kann nicht vorschlagen, wie die Behandlung erfolgen muss. Dies ist die Aufgabe der Ärzte, welche das notwendige Wissen und die entsprechende Erfahrung haben, um die Therapie durchzuführen. Der Mensch ist also nicht bloss ein Lückenbüsser.» KI hat auch ihre Grenzen und wird durch das Know-how der Menschen ergänzt.
 
KI in der Autobranche
Die Fahrzeuge der neusten Generation nutzen KI, um mittels Sensoren und Kameras ihre Umgebung in Echtzeit zu erfassen und sicher zu navigieren. Diese Assistenten verbessern nicht nur den Fahrkomfort durch die Anpassung an den Fahrstil, sondern tragen auch deutlich zur Sicherheit bei, indem sie potenzielle Gefahren frühzeitig erkennen und den Fahrer warnen oder sogar eine Bremsung einleiten.

Zudem ermöglicht die KI eine verbesserte Kommunikation zwischen Fahrzeug und Fahrer, wodurch das Auto immer mehr zu einem interaktiven Begleiter wird, der stetig dazulernt und das Fahrerlebnis optimiert.
Bei der Erstellung von Produktionsplänen für die Autoherstellung oder bei den Fahrzeug-Analysegeräten in den Garagen kommt KI ebenfalls zur Anwendung.

Der Abend bot den Teilnehmenden genügend Stoff für interessante Gespräche nach dem offiziellen Teil.



Künstliche Intelligenz auch immer öfters in der Autoindustrie

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