Berufsausbildung mit riesigem Zukunftspotenzial

Gewinner des Wettbewerbs

Berufsausbildung mit riesigem Zukunftspotenzial

Die Autobranche bietet attraktive Arbeitsplätze mit hervorragenden Zukunftsperspektiven an. Die Grundlage dafür ist eine solide Ausbildung bei einem Garagenbetrieb, der Mitglied des AGVS (Auto Gewerbe Verband Schweiz) ist. Die Sektion Aargau führt in ihrem Ausbildungszentrum in Lenzburg überbetriebliche Kurse durch.

Chris Regez im Gespräch mit André Hoffmann (Bildungsobmann)

Welche Grundausbildungsmöglichkeiten bietet der AGVS an?
André Hoffmann: Das sind folgende fünf Berufe: Automobilmechatroniker/-in PW; Automobilmechatroniker/-in Nutzfahrzeuge; Automobilfachmann/-frau PW; Automobilfachmann/-frau Nutzfahrzeuge und Automobilassistent/-in.

Wie viele Lernende bilden Sie pro Jahrgang aus?
Jahr für Jahr schliessen rund 200 Lernende ihre Ausbildung im Autogewerbe bei uns ab.

Ist diese Zahl konstant?
Das war in den letzten Jahren so. Im Moment werden die Verträge immer später abgeschlossen, deshalb sind wir bei den Fachmännern noch etwas im Rückstand. Wir sind aber optimistisch, dass noch weitere Lehrverhältnisse bis Ende Juli abgeschlossen werden.

Sie haben also keine nennenswerten Nachwuchssorgen?
Natürlich spüren wir, dass die Suche nach geeigneten Lernenden schwieriger geworden ist. Aber wir können damit auftrumpfen, dass wir eine sehr interessante Grundausbildung anbieten können.

Wie machen Sie die Jugendlichen für eine Ausbildung in der Autobranche aufmerksam?
Die Geschäftsstelle des AGVS-Hauptsitzes in Bern stellt uns attraktive Kommunikationsmittel zur Verfügung, die wir gerne einsetzen. Auf der Website http://www.autoberufe.ch/ können sich interessierte Jugendliche über die unterschiedlichen Berufe informieren. Zudem sind wir jeweils mit einem Stand an den AGVS Auto Ausstellungen in Oberentfelden und Stein präsent (www.auto-aargau.ch) und informieren vor Ort. Natürlich nehmen wir auch an der Ausbildungsmesse „Aargauische Berufsschau“ des AGV (Aargauischer Gewerbe Verband) mit einem Stand teil. Das nächste Mal wieder im September 2019 in Wettingen.

Wie muss ein Jugendlicher vorgehen, wenn er eine Ausbildung in einem AGVS-Lehrbetrieb machen möchte?
Dazu empfiehlt sich natürlich eine Schnupperlehre. Besteht das Interesse auch danach noch, ist ein Eignungstest ein absolutes „Muss“. Denn: Auch wenn der oder die Interessent/-in noch so gerne „schraubt“: Ohne solides schulisches Fundament besteht kaum eine Chance auf einen erfolgreichen Abschluss in der jeweiligen Grundbildung. Der AGVS bietet deshalb einen gesamtschweizerischen Eignungstest an. Vor der Auswahl der Lehrstelle kann festgestellt werden, welche Grundbildung ideal ist und ob der Kandidat den vielseitigen und anspruchsvollen Anforderungen der Ausbildung im Autogewerbe gewachsen ist. Damit können Lehrabbrüche auf ein Minimum reduziert werden.

Das ÜK-Zentrum in Lenzburg geniesst bei der AGVS Sektion Aargau einen hohen Stellenwert. Weshalb?
Zu den Kernaufgaben des Vorstandes zählt die Sicherung des Berufsnachwuchses. Davon hängt die Zukunft unserer Branche ab. Nur wenn unsere Mitglieder über bestens ausgebildete Mitarbeitende verfügen, können sie die Kunden kompetent beraten und ihnen einen Top-Service anbieten. Und zwar in allen Bereichen. Sei dies im Verkauf oder in der Werkstatt.

Was unternehmen Sie, um den Lernenden in Lenzburg ein optimales Umfeld zu bieten?
Viel! Unsere Ausbildungscrew besteht aus einem gut eingespielten und kompetenten Team. Die Ausbildner wissen genau, worauf es ankommt bei der Ausbildung des Nachwuchses. Zudem verfügt unser Ausbildungszentrum über modernste Testgeräte und Werkzeuge der neusten Generation. Im letzten Jahr haben wir neue Räumlichkeiten dazu gemietet, um das Raumangebot zu erweitern. Dies war notwendig, da unser Raumangebot zu eng wurde und sich die Zahl der Auszubildenden auf hohem Niveau bewegt.

Stehen Ihnen moderne Fahrzeugmodelle für die Ausbildung zur Verfügung?
Dank unseren guten Beziehungen stellen uns die Importeure immer wieder neue Modelle zu äusserst attraktiven Konditionen zur Verfügung. Das ist für uns sehr wichtig, da wir die Lernenden mit der neusten Technologie vertraut machen müssen!

Ein weiteres grosses Thema sind die Veränderungen bei der Antriebstechnologie. Wie reagieren Sie darauf?
Das stimmt, das bewegt unsere Branche in grossem Masse und hat riesige Auswirkungen in vielen Bereichen. Heute muss ein Garagenbetrieb bei Benzin, Diesel, Hybrid, Elektro und Erdgas fit sein. Dementsprechend müssen sich die Mitarbeitenden regelmässig weiterbilden. Wir setzen deshalb auch im ÜK-Zentrum auf diese zukunftsweisenden Antriebstechnologien.

 


andre-hoffmann.jpg

André Hoffmann (Bildungsobmann)
Foto: CRC

Feld für switchen des Galerietyps
Bildergalerie