Sechsspur-Ausbau A1 Luterbach- Härkingen: Bundesrat genehmigt generelles Projekt

Sechsspur-Ausbau A1 Luterbach- Härkingen: Bundesrat genehmigt generelles Projekt

18. Dezember 2015 agvs-upsa.ch - Der Bundesrat hat dem Ausbau der A1 zwischen den Verzweigungen Luterbach und Härkingen in den Kantonen Bern und Solothurn von vier auf sechs Streifen zugestimmt. Mit dem Ausbau werden gleichzeitig die Instandsetzung und die Erneuerung des gesamten Abschnittes ausgeführt. Die Kosten für das Vorhaben belaufen sich auf rund 818 Millionen Franken.

 

Der Ausbau der A1 auf sechs Fahrstreifen reduziert Stau und Ausweichverkehr durch die Dörfer. Gleichzeitig kann die bestehende Nationalstrasse auf dem 22 Kilometer langen Teilstück an die Umweltgesetzgebung und Anforderungen des Gewässer- und Lärmschutzes angepasst werden.

 

Nebst der Erweiterung der Fahrstreifen von vier auf sechs Fahrstreifen geht es beim Ausbau vor allem um die Verzweigungen Luterbach und Härkingen und die Umgestaltung der Autobahnanschlüsse Wangen an der Aare, Niederbipp, Oensingen und Egerkingen. Zudem werden bei Wangen an der Aare und Oberbuchsiten zwei Wildtierkorridore erstellt. Der Neubau der SBB-Unterführung in Oberbipp, eine dritte Aarebrücke bei Wangen an der Aare und ein neuen Überführungsbauwerk bei der Verzweigung Härkingen dienen dazu, das künftige Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Dazu kommen Lärmschutzmassnahmen und neue Strassenabwasserbehandlungsanlagen (SABA). Bei den Kunstbauten müssen 34 Objekte instandgesetzt, 9 Objekte verbreitert und 13 ersetzt werden.

 

Die Bauzeit beträgt mindestens sechs Jahre, der Baubeginn ist ab 2022 geplant. Das Projekt wird aus dem für die Engpassbeseitigung im Infrastrukturfonds vorgesehenen Kredit und dem Budget für den Unterhalt finanziert. Das Parlament hat die für den Ausbau nötigen Mittel 2014 im Rahmen der zweiten Programmbotschaft zur Engpassbeseitigung freigegeben.

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