Fahrassistenzsysteme unter der Lupe: TCS und bfu haben sie getestet - das bringen sie wirklich

Fahrassistenzsysteme unter der Lupe

Fahrassistenzsysteme unter der Lupe: TCS und bfu haben sie getestet - das bringen sie wirklich

16 November 2016 agvs-upsa.ch - Fahrassistenzsysteme wie ABS oder ESP gehören schon längst zur Standardausrüstung jedes Neuwagens. Systeme zum teilautomatisierten Fahren sollen den Komfort nun noch weiter erhöhen. Doch halten diese auch, was sie versprechen?

Die aktuell erreichte Stufe von Fahrassistenzsystemen läuft unter «SAE Level 2 - teilautomatisiertes Fahren». Diese Systeme muss der Fahrer zwar noch dauerhaft überwachen, sie übernehmen jedoch in spezifischen Situationen das Fahrzeug und fahren selbstständig. Hierzu sind verschiedene Assistenzsysteme erforderlich. Das bekannteste ist der automatische Abstandsregler, aber auch Spurhalten- und Spurwechselassistent, Stop & Go im Stau und das automatische Anpassen der Geschwindigkeit gemäss Verkehrssignalisation gehören dazu. Ab diesem Level wäre es grundsätzlich sogar möglich, einfache Autobahnstrecken «ohne Fahrzeugführer» zurückzulegen. Zurzeit ist das jedoch verboten.

Die Fahrzeuge
Auf dem Markt erhältlich sind momentan nur Premiumfahrzeuge mit teilautomatisierten Systemen. Getestet wurden die Mercedes-Benz E-Klasse, der Tesla Model S und die Volvo 90 Modelle.

Der Test
Die Systeme wurden in sechs Gruppen unterteilt: Abstandregeltempomat, aktiver Spurhalteassistent, Aufmerksamkeitsassistent, Verkehrszeichenerkennung, Abstandswarnung und autonomes Notbremssystem bei 50 km/h. Beurteilt wurde nach den Kriterien «Handhabung», «Funktion», «Fahrverhalten» bzw. «Sicherheitsbeitrag» und «Verfügbarkeit» der Systeme.

Fazit
Die Fahrassistenzsysteme aller drei getesteten Modelle zeigten positive wie auch negative Aspekte. Bei allen drei Fahrzeugen haben Abstandsregeltempomat und die Verkehrszeichenerkennung unter Testbedingungen überzeugt. Aber: Die elektronischen Helfer wie z. B. der aktive Spurhaltassistent und der autonome Notbremsassistent arbeiteten nicht immer zuverlässig. Bei allen drei Modellen negativ aufgefallen sind zudem die z. T. schlecht wahrnehmbaren Warnhinweise, welche den Fahrer auf eine Situation aufmerksam machen sollen.

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